Am ersten Freitag im März findet jeweils der Weltgebetstag statt. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen für Frieden und Gerechtigkeit. So entstand vor gut 100 Jahren die größte Basisbewegung christlicher Frauen.
Ein Land ist jeweils für die Liturgie verantwortlich – 2024 ist es Palästina, was nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zu Diskussionen führte. Kirchgemeinden waren verunsichert bei der Vorbereitung der Gottesdienste (wir berichteten).
Der Dialog in der Friedenskirche wurde im Hinblick auf den Weltgebetstag durchgeführt. Dabei wurde auch noch einmal betont, dass das internationale Komitee des Weltgebetstages bereits im Jahr 2017 Palästina zum Weltgebetstagsland 2024 bestimmt hatte. Die Liturgie – wie immer vorbereitet von Frauen aus verschiedenen christlichen Kirchen – entstand vor rund zwei Jahren und wurde nach den Ereignissen des 7. Oktobers überarbeitet.
Für die vier Kirchgemeinden, die den Anlass in der Friedenskirche organisiert haben, ist klar: Die weltweite Gebetskette soll auch und gerade in diesem Jahr stattfinden. «Denn wir sind alle Christinnen», sagte Ke Ro Vallon, Co-Präsidentin des Kirchgemeinderats Frieden.