Ende Mai verwandelten sich Graubündens Kirchgemeinden in lebendige Bühnen des Glaubens und der Kultur: Die Lange Nacht der Kirchen startete in ihre dritte Ausgabe. Die Veranstaltung, die schweizweit und in weiteren europäischen Ländern stattfand und ökumenisch gefeiert wird, hat ihren Ursprung in Wien. 2005 fand die erste Lange Nacht der Kirchen statt.
In allen Sprachregionen
Mit 100 Veranstaltungen an 40 Orten in allen Sprachregionen Graubündens öffneten die reformierten und die katholischen Gemeinden ihre Türen für eine Nacht. Wobei die Gemeinden und Pfarreien freie Hand hatten, ihr jeweiliges Programm zu gestalten, auch gemeinsam.Die Nacht begann um 18 Uhr mit einem feierlichen Glockengeläut und dauerte bis Mitternacht. Das vielfältige Programm lud zum Erleben und Mitmachen ein. Auf dem Programm standen unter anderem Filmvorführungen, Konzerte, Theater, Gottesdienste, Kabarett, meditative Angebote, Kulinarisches und Akrobatik.
Erfolgreiche Veranstaltung
Für die Lange Nacht der Kirchen sind weder Vorkenntnisse nötig, noch muss man sich anmelden oder Eintritt bezahlen. Jung und Alt, Gläubige und Suchende, Sport- und Kulturbegeisterte sind eingeladen, Kirche neu und anders zu entdecken. Die bisherigen Ausgaben bewiesen den Erfolg: Hierzulande nahmen etwa 60 000 Menschen teil, an 1800 Veranstaltungen. 1200 Kirchen präsentierten sich als lebendige Orte der Begegnung.