Jesus Christus

Von Adam bis Zippora

Mit dieser Folge endet die Rubrik, in der «reformiert.» biblische Gestalten vorstellte. Ab Januar 2026 spürt die Theologin Barbara Zanetti spirituellen Fragen nach.

Was gibt es über ihn noch zu schreiben – über ihn, der in so viel Geschriebenem vorkommt? Vielleicht einen Abriss seines Lebens und Wirkens für all jene, die es kurz und knapp mögen. 

Ungefähr so: Jesus von Nazaret, laut der Bibel geboren um das Jahr null herum in Bethlehem und aufgewachsen im galiläischen Ort Nazaret. Mutter: Maria. Pflegevater: Josef. Beruf: Bauhandwerker. Als junger Mann schloss er sich einer Glaubensgemeinschaft unter der Leitung eines gewissen Johannes an, der seine Anhänger im Jordan taufte. Später trennte sich Jesus von seinem Meister und gründete eine eigene Bewegung.  Er wurde Wanderprediger und verkündete in seiner römisch besetzten jüdischen Heimat, dass das Gottesreich nahe sei. Er war ein charismatischer spiritueller Lehrer und Menschenfreund. Es heisst, er habe auf dem Wasser gehen, Dämonen austreiben und Blinde heilen können. 

Er starb um das Jahr 30 herum am Kreuz als angeblicher Unruhestifter. Nach seiner biblisch bezeugten Auferstehung von den Toten und seiner späteren Entrückung in den Himmel trat er seinen Siegeszug als Christus an, als Messias, der Gesalbte Gottes. Die Menschen, die sich bis heute weltweit zu ihm und seiner Lehre bekennen, werden die Christen genannt.