Für Hilfswerke wird es immer enger. Nicht genug damit, dass die Bundesbeiträge in den kommenden Jahren stark gekürzt werden. Auch die jüngsten Entscheide in den USA zur dortigen Behörde für internationale Entwicklung (Usaid) betreffen die Arbeit anderer Organisationen – und vor allem die Menschen, die bisher von der Unterstützung profitierten.
Zu spüren bekommen die Auswirkungen auch das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (Heks) und die evangelische Mission 21. Heks erhielt bisher namhafte Beiträge von Usaid für Projekte in Kongo, Äthiopien und der Ukraine. Einnahmen von 7,5 Millionen Franken fallen jetzt weg – etwa sechs Prozent des Budgets des Heks.
Unterstützung für etwa 900’000 Menschen
Die ausschliesslich von der US-Behörde finanzierten humanitären Projekte in diesen drei Ländern wird Heks schliessen müssen. Man setze alles daran, die betroffenen Mitarbeitenden weiterbeschäftigen und die Unterstützung für insgesamt etwa 900'000 Menschen fortsetzen zu können, heisst es bei Heks.