Sie gingen nach Italien, um zu studieren, wurden dann aber Aktivist, der sich für die Rechte von Erntehelfern einsetzt. Wie kam es dazu?
Yvan Sagnet: Ich kam 2007 zum Studium nach Turin. Dass ich in Italien studieren konnte, war nicht selbstverständlich. Das kostet viel Geld, die Familie in Kamerun musste einige Opfer dafür bringen. Aber ich wollte unbedingt nach Europa, ich hatte ein sehr positives Bild von Europa. Während des Studiums ging mir dann das Geld aus. Im Sommer 2011 suchte ich mir darum einen Job während der Semesterferien.