Gut ein Jahr spannten die Freiwilligenorganisation «Essen für alle» und das Sozialwerk Pfarrer Sieber (SWS) zusammen und verteilten samstags in Zürich Lebensmittelpakete an Hunderte Bedürftige. Im Oktober haben sich die Wege nun getrennt. «Essen für alle» hat sich als Verein organisiert und ist wieder allein verantwortlich für die Nahrungsmittelabgabe, wie aus einer Medienmitteilung des Sozialwerks Pfarrer Sieber hervorgeht. Konkrete Gründe für die Trennung werden nicht genannt.
Recherchen zufolge gab es jedoch strategische Differenzen. Dabei geht es um die Grundsatzfrage, mit der sich Hilfsorganisationen wie auch Gemeinden beschäftigen: Mit welchen Angeboten sollen Bedürftige weiterhin unterstützt werden, jetzt, da die Wirtschaft wieder anzieht?