Recherche 20. Dezember 2019, von Rita Gianelli

Andreas Thöny kündigt Rücktritt als Kirchenratspräsident in Graubünden an

Landeskirchen

Nach sechs Jahren hat Andreas Thöny seinen Rücktritt als Kirchenratspräsident angekündigt. Er nimmt eine neue berufliche Herausforderung an.

Seit sechs Jahren präsidiert Andreas Thöny aus Landquart die Exekutive der reformierten Landeskirche Graubünden. Nun tritt Thöny per 30. Juni 2020 aufgrund einer neuen beruflichen Herausforderung von seinem Amt als Kirchenratspräsident zurück.

Der ausgebildete Primarlehrer und seit 2006 amtierende Grossrat der Sozialdemokratischen Partei steht von Amtes wegen auch der Herausgeberschaft der Zeitung «reformiert.» Graubünden vor. Er ist Mitglied des Stiftungsrates von Brot für alle und sitzt im Verwaltungsrat der Rhätischen Bahn. Als Kirchenratspräsident leitet Andreas Thöny die Departemente Präsidiales sowie die Kommissionen und Werke.

«Ich schaue auf eine wunderbare Zeit bei der Landeskirche zurück», wird Thöny in der Mitteilung der Bündner Landeskirche zitiert. Bis Ende Juni werde er mit vollem Elan die Arbeit als Kirchenratspräsident weiterführen und dafür besorgt sein, dass die Landeskirche ihre Aufgaben erfüllt.

Danach übernimmt Andreas Thöny die Leitung der Sozialen Dienste der Stadt Chur. Wer seine Nachfolge als Kirchenratspräsident übernimmt, entscheidet der Evangelische Grosse Rat in seiner Frühjahrssitzung.