Recherche 27. Oktober 2015, von Karin Müller/kirchenbote-online.ch

Der Glaube auf dem Laufsteg

Schönheitswettbewerb

Eine Miss, die helfen will: Laetitia Guarino, die bald ihre Krone abgibt, spricht über den Prinzen von Monaco, ihre Botschaft und ihren Glauben an Gott.

Der Glaube spielt bei den Miss-Schweiz-Wahlen kaum eine Rolle. Dennoch gibt es Missen, die sich öffentlich dazu bekennen, wie Stéphanie Berger, die Miss Schweiz von 1995, oder die Pfarrerstochter Tabea Schulthess, Vize Miss Schweiz von 2009. Auch die amtierende Miss Schweiz Laetitia Guarino gehört dazu.

In der reformierten Kirchenzeitung «bonne nouvelle» gab Laetitia Guarino Einblick in ihr Seelenleben. Der Miss-Schweiz-Titel habe ihr Leben total verändert, erzählt sie. Statt eines bescheidenen Studentenlebens, reise sie in der ganzen Welt umher und treffe Persönlichkeiten wie Prinz Albert von Monaco und den englischen Premierminister David Cameron. Sie geniesse die Aufmerksamkeit, die mit dem Miss-Schweiz-Titel verbunden ist. Dass Wichtigste jedoch sei, dass sie sich so für ihre Anliegen Gehör verschaffen könne. Sie habe sich zum Beispiel schon vorher für die Stammzellenspende eingesetzt, «ohne grossen Erfolg». «Heute kommt meine Botschaft besser an und erzielt mehr Wirkung. Das ist eine grosse Chance.» Die angehende Ärztin ist unter anderem Botschafterin der Stiftung «Corelina», die sich für herzkranke Kinder einsetzt.

Sie helfe gerne, sagt Laetitia Guarino. Ihre Eltern hätten ihr beigebracht, grosszügig zu sein. Ihr Engagement führt sie auch auf ihren Glauben zurück: «Würde ich nicht an Gott glauben, wäre ich nicht dieselbe.» Sie bete oft. In die Kirche gehe sie aber nur zu Weihnachten und Ostern, sagte sie der Schweizer Illustrierten. Der Glaube gebe ihr Kraft und Hoffnung, «etwa dass jemand, den man verloren hat, irgendwo noch über einen wacht». «Wenn die Seelen der Verstorbenen weiterexistieren, können wir sie durch unser Tun stolz machen.»

Flüchtlingshelfer als Vorbilder. Ein Rollenmodell, dem sie nacheifert, hat Laetitia Guarino keines: «Man muss bleiben, wie man ist.» Sie lasse sich jedoch inspirieren von Menschen, deren Taten sie berühren, wie zum Beispiel ihre Eltern oder Menschen, die in den Flüchtlingslagern in Syrien und dem Irak ihr Leben einsetzten, um anderen zu helfen. Es bedrücke Sie, dass Extremisten im Namen der Religion Gewalttaten begehen. Sie hoffe, dass die Gesellschaft den Terror nicht mit dem Islam verwechsle.

Mit der Kritik, die gegen die Miss-Schweiz-Wahlen jeweils aufkommt, geht Laetitia Guarino gelassen um: «Was immer Sie tun, sobald Sie zu einer öffentlichen Person werden, wird es Kritiker geben.» Sie konzentriere sich auf die positive Resonanz, die sie bekomme.

Ein zweizeiliger
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