«Stadt-Land-Fluss» heisst ein Gesellschaftsspiel. Und «Stadt-Land-Graben» heisst ein Problem, mit dem sich die Gesellschaft nicht erst seit dem klaren Nein gegen die Umweltvorlagen am letzten Abstimmungswochenende herumschlägt. Hier die Links-Grünen aus der Stadt, dort die ländliche Bevölkerung, die sich von der urbanen Elite unverstanden fühlt und ihre Politik an der Urne durchsetzt.
Dass das Thema nun auch in der Volkskirche auftaucht, verwundert nicht. Auch nicht, dass es unterschiedlich beurteilt wird: Die einen finden, es brauche im Parlament der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn eine Korrektur zugunsten der Landgemeinden. Andere glauben, das Problem sei herbeigeredet, um davon zu profitieren.