In der Stadt Zürich ist ein reformiertes Volkshaus mit Ausrichtung auf Gastfreundschaft und Solidarität geplant. Im Haus der Diakonie sollen sich die Menschen aus dem Quartier ebenso wohlfühlen wie Teilnehmende eines Arbeitsintegrationsprojekts oder Leute von benachbarten Firmen und Institutionen, die zum Lunch kommen.
Vor vier Jahren hat die Zürcher Kirchenpflege für den Umbau des Kirchgemeindehauses Wipkingen einen Projektierungskredit genehmigt. Nun liegen die detaillierten Pläne und der Kreditantrag vor.
Für Konzept und die zukünftige Leitung ist die Streetchurch verantwortlich, die zur reformierten Kirche gehört. Seit bald 20 Jahren hilft sie Menschen, die aufgrund von Armut, Herkunft, Migration oder einer schwierigen Alltagssituation Unterstützung brauchen. Sie stellt niederschwellige Tagesstrukturen zur Verfügung wie Lern- und Jobcoachings, begleitetes Wohnen und eine tragende Gemeinschaft.
Ein wichtiges Standbein sind arbeitsintegrative Programme in der eigenen Sozialfirma. Berufseinsteigende erhalten hier einen Job, etwa in den Bereichen Reinigung, Gebäudeunterhalt, Umzüge oder Holzwerkstatt.