Wie war die Stimmung an der Tagung des Exekutivkomitees ihres Bischofsgebiets Ende Oktober in Budapest?
Es war sehr hilfreich, sich wieder physisch treffen zu können. Gerade in schwierigen Situationen sind persönliche Begegnungen wichtig. An einem Runden Tisch sind wir mit allen interessierten Ländern seit März im Gespräch über die Zukunft der Zentralkonferenz in Mittel- und Südeuropa. Auch wenn in vielen Ländern eine konservative Haltung gegenüber Fragen zur Homosexualität vorherrscht, zeigte sich dennoch, dass das gegenseitige Vertrauen wächst. Alle waren bemüht, nicht nur die eigene politische und gesellschaftliche Sicht zu berücksichtigen, sondern sich auch zu fragen, was dies in anderen Kontexten bedeutet.