«Haben Sie kurz Zeit für ein Gespräch?», fragt die 50-Jährige die Seelsorgerin Katrin Blome. «Leider nicht, kommen Sie doch später», sagt Blome. Denn die Seelsorgerin hat einen Interviewtermin. Wenig später sitzt sie mit Pfarrer Theo Handschin im Besprechungszimmer der Bahnhofkirche.
Die Einrichtung ist spärlich, ein Tisch, vier Stühle und an der Wand leere Harasse. Darin seien die Schokoladenhasen und die Eier gewesen, die nach Ostern an Bedürftige verteilt worden seien, erzählt Handschin. Für die grossen Hasen hat sich noch kein Abnehmer gefunden.