«Konfirmation wegen Corona abgesagt oder verschoben», hiess es noch im Frühling letzten Jahres bei vielen Kirchgemeinden im Kanton Zürich. Im darauffolgenden Sommer oder Anfang Herbst haben die meisten Feiern doch noch stattgefunden, allerdings häufig in einer etwas anderen Form und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Schutzmassnahmen.
So etwa in Uster, wo die zuständigen Pfarrpersonen den Konfirmationsgottesdienst im 15-Minuten-Takt im kleinen Rahmen, nämlich mit der Familie des Konfirmanden oder der Konfirmandin, abgehalten haben. Mit feierlichem Einzug, Erteilen des Segens und abschliessendem Foto. Trotz der wenigen Zeit, die für die einzelnen Feiern zur Verfügung stand, hat Pfarrerin Silvia Trüssel diese Form als «sehr schön empfunden».
Weil die Kirchgemeinde gross ist, habe man die Feiern nicht auf dieses Jahr verschieben können, ergänzt Pfarrer Manuel Amstutz. Pro Jahr werden in Uster zwischen 80 bis 100 junge Menschen konfirmiert. 2020 waren es 70.