Sie engagieren sich seit Jahrzehnten in der Friedensarbeit in Israel und Palästina. Sind Projekte durch die Eskalation der Gewalt nach dem Angriff der Hamas vom 7. Oktober bedroht?
Jochi Weil: Was gewachsen ist, hält auch jetzt. Das zeigt sich nicht nur im Friedensdorf Neve Shalom, sondern auch im jüdisch-arabischen Verständigungszentrum Givat Haviva, das sich für Demokratie, Versöhnung und Gleichberechtigung einsetzt. Auf dem dortigen Campus fanden 260 Menschen Zuflucht, die sich vor der Hamas oder später vor dem Beschuss durch die Hisbollah in Sicherheit bringen mussten.