Antonio hat immer gemacht. Sein Leben lang. Er war ein Macher, ein Schaffer, ein Werker. Mit den Händen. Ein Handwerker.
Jetzt kann er nicht mehr machen. Er ist unheilbar krank, sterbenskrank. Der Krebs wirft ihn auf sich selbst zurück. Was macht er, wenn er nichts mehr machen kann?
Viel denken. Grübeln, sich hintersinnen. Gedankenkarussell ohne Absprung. Und das macht Antonio immer trauriger.
Sich von der Seele reden
Matthias Hügli, Seelsorger beim mobilen Onkologie- und Palliativdienst (MPD) der Spitex Bern, besucht ihn in seinem Zuhause. Dort redet sich Antonio von der Seele, wie nutz- und machtlos er sich fühlt.