Das neue Magazin wird die bisherigen Titel «Bonne Nouvelle» und «Vie protestante» ersetzen und soll zehnmal jährlich in vierzehn regionalisierten Versionen und einer Auflage von rund 220 000 Exemplaren erscheinen. Für das 40-seitige Magazin rechnet man mit einem Jahresbudget von rund 2 Millionen Franken. Im Kirchengebiet Bern-Jura werden 20 000 französischsprachige Haushalte beliefert. Das Projekt wird kostenneutral und mit den heutigen Redaktorinnen und Redaktoren realisiert. Diese seien massgeblich in die Projektarbeit eingebunden gewesen, sagt der bei der Berner Kirche zuständige Synodalrat Lucien Boder: «Das sind beste Voraussetzungen für das Gelingen des Projekts.»
In einer Hinsicht allerdings unterscheidet sich «réformés» vom Deutschschweizer «reformiert.»: Verlage und Redaktionen der heutigen Zeitungen werden (wohl in Lausanne) zentralisiert. Von dort aus wird die Zeitung den Reformierten in den fünf Westschweizer Kantonen zugestellt. Das Projekt muss noch von den jeweiligen Kirchenparlamenten gutgeheissen werden; die Konferenz der reformierten Kirchen der Westschweiz (CER) hat bereits Ja dazu gesagt.