Ruhig erzählt Rebecca Mutumosi Mfutila im Büro von Mission 21 in Basel von den jüngsten Krisen in ihrem Land. Im Osten Kongos flüchten gerade wieder unzählige Menschen vor den neusten Kämpfen der Rebellengruppierung M23 mit der kongolesischen Armee.
Flucht und Gewalt gehören seit Jahrzehnten zum Alltag im zweitgrössten afrikanischen Land. Zahlreiche, kaum zu überschauende Milizgruppen kämpfen in der Region der grossen Bodenschätze für unterschiedlichste, auch grenzübergreifende Interessen, überfallen Dörfer, morden, vergewaltigen.
Doch der Pfarrerin bereitet auch eine neue Entwicklung Sorge: «Unsere Erde, die einst so fruchtbar war, erbringt immer kleinere Ernten.» Es gebe eine vorher nicht gekannte Trockenheit. «Die Mangelernährung nimmt zu, viele hungern.»