In und um die Offene Kirche Heiliggeist in Bern wurden im Jahr 2019 die Namen von Menschen, die auf der Flucht gestorben sind, auf Stoffbänder geschrieben. Das Projekt «Beim Namen nennen» erhielt viel Resonanz und berührte. Nun findet am Flüchtlingstag im Juni die Aktion gleichzeitig in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich statt.
Ziel des Projekts ist es, der verstorbenen Geflüchteten zu gedenken. Jeder Name steht auf einem Stoffstreifen. Diese werden an Schnüren um die Kirchen gehängt. Die Aktion ruft zudem auf, Briefe an den Bundesrat zu schreiben als Protest gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik Europas und der Schweiz. Hinter der Aktion stehen über dreissig Organisationen.