Konstant fliesst der Verkehr an der Hohlstrasse. Das Rattern von Zügen mischt sich mit dem Lärm der Stadt. Es ist ein Ortswechsel, der drastischer nicht sein könnte: Vom Altbau im Kreis sieben, umgeben von Grün, ist das Zürcher Lighthouse in einen Neubau an der Eglistrasse im Kreis vier gezogen. Jüngst war offizielle Eröffnung. Die Bewohnerinnen und Bewohner machen sich nun hier auf die letzte Etappe ihres Lebensweges – das pralle Stadtleben vor der Tür.
Doch der Vergangenheit trauert Geschäftsleiter Horst Ubrich nicht nach. Der Altbau-Charme relativiere sich angesichts dessen, dass viele der schwerkranken Bewohner und Bewohnerinnen sich mit Gemeinschaftsbädern arrangieren mussten. Die Übergabe vom Krankentransport fand vor dem Haus statt, ob bei Regen oder Schnee. «Jetzt können wir Bewohnerinnen und Bewohner angemessen in Empfang nehmen.» Die neuen Zimmer mit eigenem Bad und allem Komfort böten ihnen ein angenehmes Zuhause.