Ein Bahnhof ist ein seltsamer Ort. Eine Welt für sich und Sprungbrett zugleich. Niemand will Zeit verlieren. Also wird viel getan, damit sich das Warten nicht anfühlt wie Warten. Es wird getanzt, konsumiert.
Mit «Mahatah» haben Sandra Gysi und Ahmed Abdel Mohsen einen fantastischen Dokumentarfilm gedreht über zwei solche Welten. Sie liegen in Kairo und Zürich. Es sind die Bahnhöfe, die sie am besten kennen. «Und wir haben sie dank der Menschen, die dafür sorgen, dass sie funktionieren, sie sauber halten, neu kennengelernt», sagt Gysi.