Ja zu einer Durchführung des ökumenischen Weltgebetstags zum Thema «Palästina» im Frühjahr 2024 sagt der Rat der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS). Das hat die Dachorganisation der Reformierten in einer Mitteilung bekanntgegeben. Der EKS-Rat erinnert daran, für den Frieden zu beten und empfiehlt seinen Mitgliedkirchen, an der Durchführung von Gottesdiensten und Begleitveranstaltungen anlässlich des Weltgebetstags festzuhalten.
Jede Instrumentalisierung des Gebetstags für den gegenwärtigen Krieg und den politischen Nahostkonflikt lehnt die EKS-Leitung aber ab. «Der Rat bekundet erneut seine Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz», teilt er mit.
Besorgt über die Polarisierung
Besorgt zeigt sich der EKS-Rat über die Polarisierung, die der Krieg in Israel/Palästina auch in der Schweiz hervorrufe. Doch das gemeinsame Gebet stehe über der Unversöhnlichkeit in der Welt. Deshalb stelle sich der Rat hinter diese Durchführung des ökumenischen Weltgebetstags.