Bern, Zürich, Genf, Chur, Neuenburg. Aber auch Berlin, Dortmund, Mannheim, Frankfurt: Die Aktion «Beim Namen nennen» findet rund um den diesjährigen Flüchtlingssonntag vom 22. Juni in 19 Städten statt. Seit der Premiere vor sechs Jahren ist sie über die Grenzen der Schweiz hinausgewachsen, inzwischen beteiligen sich auch mehrere grosse Städte in Deutschland.
Es begann in Bern. Erstmals im Juni 2019 hingen an der Aussenwand der Heiliggeistkirche Abertausende von weissen, mit Namen beschriebenen Stoffstreifen. Es waren die Namen von gut 35 000 auf der Flucht nach Europa umgekommenen Menschen, und die Kirche in Bahnhofnähe wurde so zum öffentlichen Mahnmal. Die Aktion konzipiert und durchgeführt hatte die Offene Kirche Bern.