Die Krise ist in vollem Gang. Menschen verlieren ihre Arbeit, psychische Probleme werden grösser. Frauen und Männer im Milieu können ihre Zimmer, ihre Lebensmittel nicht mehr bezahlen und ihre Familien in ihren Heimatländern nicht mehr finanziell unterstützen.
Viele erzählen uns von ihrer tiefen Traurigkeit, ihrer Ausweglosigkeit. Sie fragen nach einer menschenwürdigen Arbeitsstelle. Sie wollen aussteigen. Wer gibt ihnen eine Chance, jetzt in dieser Krise und auch danach? Menschen suchen uns auf und fragen uns nach einer Arbeit und einem Zimmer. Wer hilft ihnen? Immer mehr Väter und Mütter kommen zu uns, um eine warme Mahlzeit für ihre Kinder zu holen. Flüchtlinge bitten uns um Decken und erzählen, dass sie auf dem nackten Boden schlafen.
Die Krise betrifft die ganze Welt. Sie erscheint als Chance und als Gefahr zugleich. Ist sie ein Wendepunkt? Für uns als Kirche oder für die Gesellschaft? Für mich selber? Wie gehen wir damit um? Vertrauensvoll miteinander und mit Gott?