Das Minergie-Pfarrhaus

Pfarrhäuser

In Uster stehen die jüngsten Pfarrhäuser im Kanton. Sie wurden vor sechs Jahren gebaut.

Elegant präsentieren sich die beiden Pfarrhäuser an der Unterbühlenstrasse in Uster. Die graue Holzfassade fügt sich perfekt in die Landschaft ein. Der Bau wurde 2012 vom Architekturbüro Werkteam aus Volketswil realisiert. Früher stand auf der 1600 Quadratmeter grossen Parzelle noch ein Pfarrhaus. Weil es sanierungsbedürftig war, wurde es abgerissen und in verdichteter Bauweise durch die zwei 5,5-Zimmer-Häuser in Minergie-Standard ersetzt.

Beide Einheiten verfügen über einen L-förmigen Grundriss. Sie sind so angeordnet, dass jede Partei maximale Privatsphäre geniesst. Zu jeder Einheit gehört ein geräumiges, über einen separaten Eingang zugängliches Atelier. Beide Häuser haben ausserdem einen privaten Gartenbereich.

Der Innenausbau ist einfach und funktional. Im oberen Stock be­finden sich die Schlafzimmer und Bäder. Im Erdgeschoss Küche und Wohnzimmer. Von hier aus geniesst man einen ungestörten Blick auf Wiesen mit Obstbäumen; am Horizont zeichnen sich die Berge ab. «Man ist der Natur ganz nah», sagt Pfarrer Matthias Rüsch, der mit seiner Familie die eine Hälfte bewohnt. Gewohnheitsbedürftig waren für ihn die durchlässigen Räume. So habe er sich für das Atelier, das ihm als Büro dient, als Erstes ein raumtrennendes Bücherregal besorgt.