Klimafreundlich
zu leben, ist nicht immer einfach. Und doch kann jeder und jede Einzelne einen kleinen Beitrag
leisten, damit die Klimawende gelingt. Dabei helfen können die Klimagespräche, eine international praktizierte Methode, welche die
Hilfswerke Heks und Fastenaktion in ihrer ökumenischen Kampagne anwenden. Teilnehmende der Kurse werden in einem Reflexionsprozess dazu ermutigt, ihren Lebenswandel und ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und Potenzial für Verbesserungen auszumachen. Die Auseinandersetzung mit
eigenen Widerständen und der Austausch
in der Gruppe helfen dabei, Gefühle der Machtlosigkeit zu überwinden
und Lösungen zu finden, die zu einer Reduzierung der individuellen
CO2-Emissionen beitragen.
Am 15.3. findet von 19.00-20.30 Uhr ein Online-Schnupperworkshop statt, wo Interessierte mehr über die Methode erfahren. Die mehrtägigen Klimagespräche finden in verschiedenen Regionen statt und starten immer wieder neu, auf sehen-und-handeln.ch findet sich eine tagesaktuelle Übersicht über die aktuellen Gespräche. Die Verantwortlichen hoffen, dass «wir nach einer Durststrecke wegen
Corona nach Ostern wieder mit face-to-face-Klima-Gesprächen durchstarten können». HEKS und Fastenaktion wollen zudem auch mit der «Zukunftswerkstatt Wandel» einen
Beitrag leisten zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft: «Die
Zukunftswerkstatt gibt Anstösse für eine Transformation auf
spiritueller, individueller, kultureller und politischer Ebene und
motiviert Menschen dazu, selbst Teil der Lösung zu werden.»
Ein ähnliches Konzept verfolgt die christliche
Nichtregierungsorganisation Stop Armut mit ihren Just-People-Kursen: Diese vermitteln Inputs zur Schöpfungsbewahrung und zeigen auf,
wie globale Nächstenliebe besser
gelebt werden kann. Ein
Kursbuch gibt ferner Aufschluss darüber, was
christliche Gruppen und Gemeinschaften konkret für das Klima tun können.
Im Zentrum der Kust-People-Kurse steht die Frage: Sind wir «nur» Menschen oder «gerechte Menschen»? Verschiedene Elemente des Just People-Kursbuches wie beispielsweise die Wortkunst und Liturgie rahmen die Abende ein.
Die Christliche Klimaaktion will zudem mit einem
Streik am 21. Mai auf die Anliegen des Klimaschutzes
aufmerksam machen. Aktionen sollen auch in
Kirchgemeinden stattfinden. Der Instagram-Kanal der Klimaaktion hält immer auf dem Laufenden.