Die Frage, ob es ein Jenseits, ein Leben nach dem Tod überhaupt gibt, scheint die Menschen in der zunehmend säkularen westlichen Welt kaum noch zu beschäftigen. Verblasst ist die Angst vor einem strafenden Gott, dem Jüngsten Gericht oder einer Reinigung im Fegefeuer.
Und nicht mehr nachvollziehbar die Angst des ersten Kaisers von China, Qin Shihuangdi, der 210 v. Chr. starb und sich in seinem Mausoleum von einer beeindruckenden Armee aus lebensgrossen Terrakotta-Soldaten beschützen liess.
Helles Licht beim Sterben
Die moderne Sterbeforschung zeigt auf, dass die letzte Zeiteinheit des menschlichen Lebens von rauschhaften, ekstatischen Zuständen begleitet wird. Kurz vor dem Tod findet im Gehirn eine wahre Explosion an Reizen statt. Übereinstimmend erzählen Menschen mit einem Nahtoderlebnis von hellem Licht und von lieben Wesen, die sie erwarten, von Göttern und Ahnen.