Erschöpft, aber glücklich trifft die Pilgerschar nach der dritten Etappe ihrer Reise vor der katholischen Kirche in Welschenrohr ein. St. Theodul liegt auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Die Gemeinde Welschenrohr schmiegt sich idyllisch an die Hänge des Juras.
Pfarrer Burkhard Müller-Ludwig, Pfarrerin Melanie Ludwig und Edith Schöni, die Präsidentin der katholischen Kirchgemeinde, erwarten die Pilgerinnen und Pilger mit Erfrischungen und Getränken. Mit grosser Verspätung trifft die Gruppe ein. Die Schweiz sei schon eine anspruchsvolle Etappe auf dem Jakobsweg, sagt Seyran Ateş. Es gehe immer auf und ab. Sie habe gestaunt, wie 88- und 86-jährige Seniorinnen den steilen Aufstieg über die Jurahöhen gemeistert hätten. Das sei eine bewundernswerte sportliche Leistung.