Vor zwanzig Jahren machte ich eine Erfahrung, die mein Leben veränderte. Damals musste ich mich Umbrüchen in meinem Leben stellen. Im Beruf war ich geradezu verbissen und setzte alles daran, im Journalismus Karriere zu machen. Doch spirituell war ich auf der Suche. Zaghaft fing ich an zu beten. Ich dachte: «Vielleicht hilft mir ja der Herrgott im Himmel.»
Und dann hatte ich dieses Erlebnis – eine Form von Vision, in der ich Jesus Christus erlebte. Seit diesem Tag war mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich führe jetzt ein Leben in Beziehung zu Gott. Jesus Christus ist für mich seitdem mehr als die Hauptfigur einer Geschichte im Religionsunterricht.
Ablehnung im Beruf
Ich war so überwältigt von diesem spirituellen Erlebnis, dass ich mein Umfeld von einem Leben mit Jesus Christus überzeugen wollte. Ich lud Bekannte zu Anlässen meiner Freikirche ein. Bis ich dann von einigen die Rückmeldung bekam: «Hey, das ist mir too much.» Für einige ist es geradezu exotisch, wenn man so einen «change» im Leben macht wie ich. Es waren Gerüchte in Umlauf wie: «Mit dem Wüthrich kann man kein Bier mehr trinken.» Was natürlich nicht stimmte.