Wer kennt ihn nicht, den berühmten Kanon von Johann Pachelbel? Wer ihn nicht kennt, lernt ihn hier kennen.
Und wer ihn kennt, lernt ihn von einer neuen Seite kennen: Die japanische Pianistin Hiromi Uehara entlockt dem gravitätischen Stück verspielte, swingende, tänzerische und elektrisierende Seiten, die man niemals in ihm vermutet hätte. Sie kitzelt den Kanon mit sichtlicher Spielfreude, elegantem Anschlag und akrobatisch trainierten Fingern.
Was so alles in einem alten, nach strengsten barocken Regeln konstruierten, etwas gestelzten Klassiker alles steckt … Man könnte es kaum glauben, wenn die muntere Virtuosin es nicht beweisen würde.