Beim Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks) verlieren 65 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Stelle. Betroffen ist der Rechtsschutz im Bundesasylzentrum Nordwestschweiz im Bereich Inland. Der Stellenabbau ist die unerwartete Konsequenz davon, dass das Heks ein langjähriges Mandat des Staatssekretariats für Migration (SEM) zur Rechtsvertretung von Asylsuchenden verloren hat.
Der Verlust des Auftrags wurde im Juli bekannt, nun zeigen sich die Auswirkungen. Bis Ende November würden bis zu 41 Kündigungen ausgesprochen, sagte Heks-Mediensprecher Dieter Wüthrich auf Nachfrage. Weitere würden folgen, unter anderem für Mitarbeitende mit kürzeren Kündigungsfristen. Das Mandat des SEM läuft Ende Februar 2025 aus, bis dahin bleiben sämtliche Arbeitsverhältnisse bestehen. Ein kleines Team soll auch darüber hinaus beschäftigt bleiben, um pendente Fälle abzuschliessen.