Duncan Guggenbühl (26) gibt auf. Nach zwei Jahren in der Kirchenpflege der Kirchgemeinde Zürich tritt er nicht mehr zu Wahl an. Ihm komme die Kirchgemeinde der Stadt Zürich vor wie ein riesiger Öltanker, der «stur in eine Richtung fährt», während er in seinem kleinen Ruderboot versuche, die Richtung zu ändern.
Das schreibt Guggenbühl in der Begründung seines Verzichts, die er seinen Kolleginnen und Kollegen in der Kirchenpflege geschickt hat und die «reformiert.» vorliegt. Der jugendliche Geist, die jugendliche Begeisterung, der jugendliche Übermut: All das sei in der Behörde «einfach nicht gefragt».