Durch die Erfahrungen des letzten Jahrgangs wurde der Kurs von Christine Sieber und Lea Zeiske
überarbeitet und inhaltlich ergänzt, so dass die aktuellen
Konfirmandinnen und Konfirmanden Ende Oktober von einem abwechslungsreichen Programm
inklusive Gästinnen profitieren konnten – ganz analog im Schloss
Unterseen.
Auch die dunklen Seiten der digitalen Welt beleuchten
In einem ersten Teil standen die Vorstellung der digitalen Möglichkeiten
und Angebote bezüglich Glaube und Spiritualität im Zentrum des Kurses.
Vorgestellt wurde beispielsweise das gemeinsame Gebet #twomplet auf
Twitter, bekannte Apps und Accounts auf Instagram und YouTube, die im
Rahmen dieser Beitragsreihe ebenfalls erwähnt wurden.
Den
Kursleiterinnen war es zudem wichtig, den Jugendlichen aufzuzeigen, wo
sie im Fall der Fälle seelsorgerische Hilfe erhalten. Auch Cybermobbing
und Fundamentalismus im Netz, also die Schattenseiten der digitalen
Kirche, wurden entsprechend beleuchtet.
Schnell wurde deutlich, dass die Jugendlichen digital sehr vieles kennen, nicht aber in Verbindung mit Kirche. Eine Umfrage ergab, dass die Jugendlichen im Vorfeld kaum eine konkrete Erwartungshaltung gegenüber
dem Kurs hatten. Lediglich eine Person gab an, Interesse am Kennenlernen von christlichen Influencerinnen und Influencer zu haben. Wie passend also, dass die
Gastreferentinnen, Evelyne Baumberger vom RefLab und Claudia Steinemann
von Holy Shit, via Videokonferenz zugeschaltet wurden.