«In unserem kleinen Skigebiet sind es vielfach Rentner und Landwirte, die den Betrieb aufrechterhalten. Denn die Arbeit ist stark vom Wetter abhängig: Nur wenn es Schnee hat, gibt es auch Arbeit an den Liften und Kassen. Das erschwert die Personalsuche, eigentlich sind die Jobs am besten für Leute geeignet, die sich ein Sackgeld dazuverdienen wollen. Dieses Jahr war es besonders schwierig, Personal zu finden. Zweimal sprangen in letzter Sekunde Menschen ab, die zugesagt hatten. Zwischen Weihnachten und Neujahr stand ich deshalb selbst am Lift und füllte die Lücke.
Doch kaum hatte das neue Jahr begonnen, löste sich das Problem innerhalb kürzester Zeit. Wir fanden zwei Frauen aus der Region, die mithelfen. Eine ist eine junge Mutter, sie sagte mir, sie geniesse die Arbeit an der frischen Luft und den Kontakt mit den Kindern im Kinderland. Das freute mich sehr. Rechtzeitig gab es auch noch Neuschnee, so dass wir unseren grössten Lift auch noch in Betrieb nehmen können.»
Oski Nauer, 53, ist Verwaltungsratspräsident der Skilift Oberiberg AG im Kanton Schwyz und Ausbilder bei der Feuerwehr.