«Im letzten Herbstssemester habe ich mit meinem Studium begonnen. Meine Mitstudierenden habe ich bisher nur online kennengelernt, und überhaupt gibt es wegen der Pandemie wenig Abwechslung. Mein Leben findet weitge-hend in meinem WG-Zimmer statt, dort verbringe ich die meiste Zeit. Hin und wieder treffe ich mich mit meinem Freund, das sind Lichtblicke. Seit dem Herbst helfe ich einmal in der Woche im Gloggespiel des Cevi Zürich als Kinderbetreuerin aus. Das hilft mir, die Einsamkeit zu überwinden. Denn die Kinder sind fröhlich und unbeschwert, das macht Spass. Was mir in den letzten Monaten besonders geholfen hat, ist meine Gitarre. Zwar spiele ich die auch vor allem in meinem Zimmer und für mich allein. Aber wenn ich Musik mache und dazu singe, kann ich total abschalten und mich fokussieren. Das hilft mir, zur Ruhe zu kommen, neue Kraft zu tanken. Ich spiele alles Mögliche, in letzter Zeit aber besonders oft den christlichen Popsong ‹Sinking Deep›.»
Deborah Bär, 20, studiert Gesundheitsförderung und Prävention und hilft in der Kinderbetreuung Gloggespiel des Cevi.