Die Läden und Restaurants sind geschlossen, Museen und Discos in der Zwangspause. Mehr als fünf Personen dürfen sich nicht mehr treffen. Erneut greift der Staat massiv in die Freiheit der Bevölkerung ein, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.
Von Verschärfungen verschont bleiben zumindest vorläufig die Religionsgemeinschaften. Sie dürfen mit maximal 50 Personen feiern. Offenbar gewichtet der Staat das Bedürfnis nach gelebter Religiosität hoch. Er vertraut den Kirchen, dass sie sich an die Schutzauflagen halten. Tatsächlich gibt es wenige Ereignisse, die so kontrolliert ablaufen wie zum Beispiel reformierte Gottesdienste. Auch verursachen sie kaum Mobilität, weil die Kirchendichte hoch und das Verkehrsaufkommen am Sonntagvormittag gering ist.